Die moderne Frau

Frauen haben heute unzählige Möglichkeiten. Mit welchen Herausforderungen werden sie dabei täglich konfrontiert und was ist dabei die größte Kunst?

Von Elisabeth.                                                                                               

an frauen werden viele erwartungen gestellt

Heutzutage quälen uns Frauen viele Erwartungen – aufopfernde Supermom, liebevolle Partnerin, perfekt organisierte Hausfrau inkl. Haubenköchin, erfolgreiche Karrierefrau und und und…

 

Wir sind oft hin- und hergerissen, diesem Druck standzuhalten, noch dazu begleitet von angestrebtem Perfektionismus, den man (frau) sich selbst auferlegt.

 

 

Doch die moderne Frau darf ihr Leben selbst gestalten – sie ist privilegiert.

 

Ich gehöre zu diesen Privilegierten. Ich komme aus einem Elternhaus, in dem es mir an nichts gefehlt hat. Ich konnte mich mit meiner Ausbildung beschäftigen, Matura machen und dann nahtlos, ohne größere Hürden, ins Berufsleben einsteigen. Ich durfte mein Leben nach meinen ganz persönlichen Vorstellungen starten. Mir ist klar, dass das ein Geschenk ist und dafür bin ich auch sehr dankbar.

 

Vor einigen wenigen Jahrzehnten hatten es Frauen sicher noch bedeutend schwerer, die Rollen waren eher traditionell verteilt. Frauen hatten die alleinige Aufgabe sich um Kinder und Haushalt zu kümmern, um so ihrem Ehepartner möglichst den Rücken freizuhalten für dessen Job bzw. Karriere. Dass das mit viel Verzicht auf eigene Bedürfnisse und Selbstaufgabe schlussendlich zu tun hatte, spielte keine wesentliche Rolle in der Gesellschaft, von Selbstverwirklichung ganz zu schweigen. Für eigene Träume war weder Zeit noch Platz.

die heutigen frauen haben es einfach

Heute haben wir Frauen unzählige Möglichkeiten. Alles ist ganz einfach für uns.

NEIN! Ist es natürlich nicht!

 

Selbstzweifel und viele Gedanken kreisen über uns: Schaffe ich es, alles unter einen Hut zu bringen – Familie, Job, Haus, Garten ...? Passe ich überhaupt selber noch unter den Hut? Entspreche ich meinen eigenen Erwartungen? Wie werde ich meinen Liebsten gerecht?

 

Für uns Frauen gibt es zwar mehr Optionen und Perspektiven als früher, aber das ist oft alles andere als einfach. Bei mir persönlich klopft immer wieder das schlechte Gewissen an meine Tür - kümmere ich mich mehr um meinen Job - kommen Zweifel auf, weil ich in der Zwischenzeit ja meine Familie, Freunde und Haushalt vernachlässige. Versuche ich mich mehr um meine Liebsten und um Haus und Garten zu bemühen, habe ich Bedenken, dass ich meinen Job schleifen lasse.

 

 

Wir können zwar unseren Weg selbst bestimmen,  jedoch denke ich, je mehr Möglichkeiten wir haben, desto wichtiger wird es, den Fokus nicht zu verlieren. Mir passiert es relativ häufig, dass ich am liebsten alles zugleich machen würde, ohne dabei zu merken, dass ich deshalb nicht effektiver arbeite - das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht ist es gerade ein Frauenleiden, dass wir stets versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig erledigen zu wollen, anstatt sich einmal 100 %ig auf eine Sache zu konzentrieren und erst dann das nächste anzupacken. Die gewisse Leichtigkeit bleibt nämlich so ganz schnell auf der Strecke. 

Paradox finde ich noch dazu die Erwartungen der heutigen Gesellschaft. Eine moderne Frau sollte sozusagen Partnerschaft, Kinder und Karriere gleichermaßen verfolgen.

Das kann nicht funktionieren.

wir frauen brauchen die richtige balance

Vielleicht ist das die Herausforderung der modernen Frau, die Balance zwischen den vielen alltäglichen Bereichen zu finden. Wir sollten uns immer wieder die Zeit nehmen, in uns hineinzuhorchen und gegebenenfalls neu auszurichten.

 

Manchmal hilft schon eine klare Sicht auf gewisse Dinge oder der Augenblick der Entscheidung etwas ändern zu wollen und der Stress vermindert sich augenblicklich. Es muss nicht immer alles unter einen Hut passen und wir sollten uns auch um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern. Spüren wir einmal in uns hinein, um herauszufinden, ob wirklich alles nötig ist, was wir gerade tun, oder tun wir es manchmal nur um den Perfektionisten in uns zu füttern oder den Erwartungen unseres Umfeldes zu entsprechen, schließlich wollen wir ja niemanden enttäuschen. Wir können auch einmal „Nein“ sagen, wenn der Druck zu groß wird und wir dürfen Fehler machen.

 

Ich glaube, in dem Moment in dem wir die Challenge, Balance zu finden und zu halten annehmen, lassen Leichtigkeit, Gelassenheit und Glück nicht lange auf sich warten.

 

Vielleicht können auch WIR dich ein bisschen glücklicher machen mit einem unserer Schmuckstücke....