Ein Motivationsbrief an mich selbst

Fehlt sie dir auch manchmal? Die MOTIVATION! Sollte sie nicht unser ständiger Begleiter sein? MEINE geht oft ihre eigenen Wege... Darum dachte ich mir, dass ich es einmal mit einem Motivationsbrief an mich selbst probiere. Schließlich bin ich ja meine beste Freundin und kenne mich am besten.

Von Elisabeth

      Liebe Elisabeth!

 

Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden – es ist mir nicht entgangen, dass du ab und zu unmotiviert oder deprimiert bist beim Verfolgen deiner Ziele und den damit verbundenen Arbeiten und Anstrengungen, die dir doch von Haus aus Spaß machen. Alles geht dir zu langsam und das belastet dich. Bitte entschuldige, wenn ich das so sage, aber Geduld war ja noch nie deine Stärke. Wenn du mich fragst, ist das nicht schlimm. Du bist sicher nicht die einzige, der es so ergeht. Denk einmal nach, das kann verschiedene Gründe haben, warum du dich nicht gut fühlst. Möglicherweise sind es irgendwelche Ängste, vielleicht Versagensängste? Ich sag dir was – Angst kann ganz schön lähmend wirken bei allem was du tust.  Hab doch ein bisschen mehr Selbstvertrauen und glaub an dich. Du bist mit so vielen Fähigkeiten ausgestattet worden - nütze sie! Erlaube deinem Potential sich zu entfalten. Außerdem darfst du dich ruhig auch einmal loben, wenn dir etwas gut gelungen ist und sei bitte nicht immer so streng zu dir, erlaube dir auch Fehler. Wir lernen ja schließlich aus Fehlern und Erfahrungen, also verwende dieses Prinzip nicht gegen dich. 

Wie heißt’s so schön – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ja, ich hör ja auch schon wieder auf mit meinen Binsenweisheiten, aber je mehr du an dich glaubst, umso besser wird sich dein Leben anfühlen und du wirst bemerken wie deine Entscheidungen dich in den Fluss des Lebens bringen. Hör endlich auf ständig an dir zu zweifeln. Ich kann dieses „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe“ und „keine Ahnung, ob ich das erlernen kann“ nicht mehr hören! Hör auf damit, dir das einzureden. Die meisten Probleme entstehen ohnehin nur in deinem Kopf.

Ich weiß, du magst sie nicht – immer diese Herausforderungen, aber bedenke, dass du daran wachsen wirst und dich weiterentwickeln kannst. Wenn du also Herausforderungen aufgrund deiner Zweifel nicht annimmst, kann es sein, dass du irgendwann zum Stillstand kommt und der fühlt sich auch nicht gut an. Fällt dir nicht auf, dass du so nur dein eigenes Denken begrenzt? Diese limitierten Gedanken fokussieren sich ausschließlich auf die Risiken bzw. auf das Negative. Denk dran – deinen größten Helfer hast du schließlich immer an deiner Seite: Dein Unterbewusstsein. Wenn du es falsch „fütterst“ wird es dich in deinem Tun und Denken behindern. Ich bin überzeugt, dass sich diese emotionalen Irrtümer und alte Glaubensmuster, die wir in der Vergangenheit möglicherweise gemacht oder uns angeeignet haben, jederzeit korrigieren lassen, wenn wir sie wahrnehmen und sie dann richtig bearbeiten und umprogrammieren.

Denke groß! Mach dir bewusst, dass in dir unendlich Kraft steckt, die dir jederzeit, in jeder Lage zur Verfügung steht. Noch was - ich weiß, die Gelassenheit ist bei dir auch immer ein Thema.

Lass dich nicht (von dir selbst) stressen, mach dir nicht zu viel Druck und versuche die Dinge ruhig anzugehen, ich denke, dass sie dir dann auch leichter von der Hand gehen, das hast du doch sicher auch schon bemerkt, oder?

Betrachte deinen Alltag gelegentlich aus der Vogelperspektive und versuche ihn als Ganzes wahrzunehmen – verstehst du was ich meine? Fokussiere dich nicht nur auf einen Teil davon, sondern betrachte auch alles drum herum. Sei achtsam, wie viele Kleinigkeiten dir täglich Freude bereiten können und nimm diese bewusst war. 

Mach dir bewusst, dass niemand anderer dein Leben leben kann als DU. Du bist einzigartig, sei gut zu dir. Sei zufrieden mit dir selbst - was du kannst, was du nicht kannst und wie du bist – so bist du genug.

 

Dicke Umarmung!

 

In Liebe, deine beste Freundin

 

Elisabeth

Tu dir was gutes und gönn dir etwas glitzerndes...